Freie Schule sind ein wichtiger Pfeiler unserer Bildungslandschaft. Leider hat das die aktuelle Landespolitik immer noch nicht erkannt und stellt diese Schulformen in vielen Bereichen schlechter als die staatlichen Lehranstalten.
Freie Schulen: Vielfalt in der Bildungslandschaft
Neben den staatlichen Schulen gibt es in Deutschland die freien Schulen. Die bekanntesten Formen freier Schulen, sind kirchliche Schulen oder reformpädagogische sowie Montessorieschulen. In diesen Schulen mit nichtstaatlicher Trägerschaft werden unterschiedliche Ansätze in Bildung, Mitbestimmung und Organisation gelebt. Der Bildungsauftrag und die Bildungsinhalte der staatlichen gelten aber auch für die freien Schulen.
Das Zusammenspiel unterschiedlicher Schulen und Träger machen den Reiz und die Vielfalt der Bildung in Deutschland aus.
Doch freie Schulen sind oft schlechter gestellt
In einigen Bereichen sind freie Schulen gegenüber den staatlichen Schulen schlechter gestellt. Wir wollen aber freie Schulen bei der Umwandlung in Gemeinschaftsschulen unterstützen. Deshalb fordern wir etwa, dass die Übergangsregelungen für Ersatzschulträger entfallen. Eine solch belastende Übergangsregelung ist beispielsweise, dass freie Schulen erst mal 3 Jahre aus der eigenen Tasche wirtschaften müssen.
Zudem sollten die im Ganztagsschulbetrieb anfallenden zusätzlichen Personal- und Sachkosten auch bei freien Schulen durch das Land finanziert werden.
Des Weiteren fordern wir Grünen, dass das Genehmigungsverfahren zum Seiteneinstieg besonders für freie Schulträger vereinfacht werden und gebührenfrei sein müssen.
Mittelfristig wollen wir dafür sorgen, freie Schulen gleichzustellen. Sie müssen endlich als vollwertiger Teil unserer Bildungslandschaft anerkannt werden.