Starkregen, Hitzewochen, Sturmwinde – dem muss sich die Stadt von heute stellen. Doch wie soll das gehen? Wir Grünen haben uns diese Fragen gestellt und Antworten für Halle gefunden.
Die Stadt ist heute viel mehr als früher extremen Wetterphänomenen ausgesetzt. Denken wir an die Starkregen, Hitzewochen und Sturmwinde, deren Intensität immer weiter zunimmt. Das sind die Boten des Klimawandels. Der lässt sich leider nicht auf Knopfdruck ungeschehen machen oder einfach wegignorieren. Weitermachen wie bisher geht nicht, deshalb muss sich das Konzept Stadt wandeln.
Die Stadt von morgen muss:
sich so wandeln, dass die Folgen des Klimawandels so gut wie möglich von Mensch und Tier ferngehalten werden. Doch wie soll das gehen?
Was wir in Halle brauchen
1. Stadtgrün
In den Städten und so auch in Halle brauchen wir grüne Lungen, reichlich Stadtgrün und Windschneisen, die eine Abkühlung bei Hitze ermöglichen. Wir brauchen mehr Blühstreifen, auch für Bienen und Schmetterlinge. Wir brauchen mehr Bäume als Schattenspender und wir müssen endlich unsere Dächer und Fassaden begrünen.
2. Folgen von Starkregen abfedern
Die Stadt Halle muss ihr Niederschlagswasserbeseitigungskonzept auf Starkregen und Überflutungen anpassen. Wir wollen nicht länger hinnehmen, dass beispielsweise die Straßenbahnen nach Halle-Neustadt wegen Überflutung der Gleise nicht fahren können. Die Stadtplanung muss endlich für alle Menschen gemacht werden und nicht nur für Autofahrer.
3. Abkühlung durch kluge Stadtplanung
Auch muss in der Stadtplanung beachtet werden, dass wir in Halle genügend Frischluftschneisen schaffen und freihalten. Wir brauchen außerdem mehr Trinkwasserbrunnen in der gesamten Stadt. Es ist wichtig, dass Menschen und Tiere sich abkühlen können und die Möglichkeit haben, sich vor der Sonne im Schatten zu schützen. Auch müssen wir weiterhin in den Sommermonaten in der Saale baden dürfen. Gerade dieser Punkt ist so einfach umzusetzen und hat eine derart positive Wirkung.
Gehen wir es zusammen an
Wir fordern mehr Stadtgrün, mehr Klimaschutz und weniger Müll. Wir setzen uns daher gegen die Versiegelung von Flächen in Halle ein. Die Stadt muss einen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emmissionen leisten. Die Vermeidung von Müll und insbesondere von Plastik muss zur Leitlinie städtischen Handelns werden.